Stillberatung


Stillvorbereitung während der Schwangerschaft

Vor der Geburt sollte man sich Gedanken machen, wie man sein Baby später ernähren möchte. Die meisten Frauen wollen zumindest die ersten Monate stillen. Da für das weitere Stillen die ersten wenigen Tage – meist auf der Entbindungsstation – sehr wichtig sind, ist es sinnvoll, sich bereits während der Schwangerschaft das nötige Wissen anzueignen.

Manchmal blicken junge Mütter auf eine unzufriedenstellende Stillzeit zurück und möchten das Wiederauftreten dieser Probleme in einer Folgeschwangerschaft vermeiden.

Auch Frauen, die eine Brustvergrößerung oder -verkleinerung hinter sich haben, können sich besser in die Stillzeit begeben, wenn sie sich vorab über ihre besondere Situation beraten lassen.

Gerade Schwangere mit Diabetes können vor der Geburt einiges beitragen, um den Start für das Baby zu erleichtern. Bereits in den letzten Wochen der Schwangerschaft abmassiertes Kolostrum (Vormilch), stabilisiert nach der Geburt den kindlichen Blutzuckerspiegel und erspart dem Neugeborenen unter Umständen das Zufüttern künstlicher Säuglingsnahrung. Wie das funktioniert erkläre ich Ihnen gerne.

Stillberatung nach der Geburt

Je früher Sie sich bei Problemen an eine gut ausgebildete Stillberaterin wenden, desto schneller sind diese wieder aus der Welt geschafft.

• Lasern bei wunden Mamillen zur Unterstützung der Wundheilung (bei Bedarf
auch Vermittlung eines Lasers für zu Hause inklusive einer entsprechenden
Einschulung)

• Sollten Sie während der Stillzeit Medikamente einnehmen müssen, heißt das
in den wenigsten Fällen, dass sie deswegen abstillen müssen! Für die
meisten Erkrankungen gibt es eine stillfreundliche Lösung!

• Diagnostik und Therapie bei zu kurzem Zungenband: schlechte
Gewichtszunahme des Kindes, wunde Mamillen oder Saugschwierigkeiten
können ihre Ursache in einer schlecht beweglichen Zunge und einem zu
kurzen Zungenband haben. In einer genauen Untersuchung und
Beobachtung des Babys beim Saugen finde ich heraus, ob dies das Problem
ist und berate sie über die therapeutischen Möglichkeiten. Die
Durchtrennung des Zungenbandes führe ich in meiner Ordination selbst
durch und kann Ihnen so rasch eine Erleichterung ermöglichen.

• Sie planen den beruflichen Wiedereinstieg und wollen noch nicht mit dem
Stillen aufhören? Es gibt die Möglichkeit, Muttermilch abzupumpen und
einzufrieren, beziehungsweise mit der Flasche zu füttern und so trotz kurzer
(oder auch längerer) Trennung, das Kind weiter mit Milch von Mami zu
verwöhnen!

• Ab dem 7. Lebensmonat soll dem Baby zusätzlich zur Muttermilch Beikost
angeboten werden. Was gebe ich meinem Kind und wann? Auch diese
Fragen kann ich Ihnen beantworten.

• Ich muss oder möchte abstillen! Auch für diese Fragen fühle ich mich
zuständig. Gerade das Abstillen bedarf einiges Fachwissens, damit es
schonend vor sich geht. Mit der Einnahme von Abstilltabletten ist es da oft
nicht getan! Gemeinsam können wir einen für Sie passenden Weg finden!

• Während der Stillzeit treten oft Fragen oder Unsicherheiten auf – manchmal
tut es auch einfach gut, sich eine Bestätigung zu holen, dass man alles
richtig macht.